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Die Dunkelfeldmikroskopie
Die Dunkelfeldmikroskopie stellt eine sehr spezielle und effektive Form der alternativ-medizinischen Diagnosemöglichkeiten dar. Der
Begründer und vermutlich bekannteste Dunkelfeld-Pioneer des 20. Jahrhunderts, war der geschätzte Zoologe Günther Enderlein.
Oft wird die Frage an mich herangetragen, was denn die Vorteile der Dunkelfelddiagnose seien und ob dies überhaupt notwendig
wäre, da man sich beim Arzt ja ebenso Blut abnehmen und per Labor analysieren lassen könne? Die Frage ist berechtigt und doch
leicht zu beantworten. Wo liegt also der Unterschied oder der Mehrnutzen?
Die Laboranalyse beim Arzt zielt darauf ab, einen mengenmäßigen Überblick über die im Blut vorhandenen Bestandteile zu
erhalten. Ob dies nun Blutzellen, Mineralien, Vitamine, Aminosäuren oder Hormone sind, für all diese Werte ist eine Blutanalyse
beim Arzt sinnvoll und sogar sehr empfehlenswert. Alle diese ermittelten Werte werden dann innerhalb eines dem Labor
vorliegenden Referenzbereiches des Bevölkerungsdurchschnittes ermittelt und interpretiert. Wir stellen also fest, dass es sich hier
um eine quantitative Messung handelt.
Anders ist dies bei der Dunkelfelddiagnostik. Diese hat das Ziel, die Qualität des Blutes visuell sichtbar zu machen. Mittels eines
speziellen Dunkelfeld-Kondensors sind wir in der Lage auch die feinsten Strukturen optisch darzustellen und auszuwerten. Der große
Vorteil dieser Technologie besteht darin, dass es nicht wie bei einem normalen Lichtmikroskop zu einer starken Überblendung
kommt. So ist es möglich, bereits einige Zeit vor Entstehung einer Krankheit, die Verschiebung des Milieus zu beobachten und
adäquate Maßnahmen zu ergreifen, einem Ausbruch einer schlimmeren Krankheit vorzubeugen. Die Darstellung des Bildes erfolgt
für den Therapeuten direkt am Mikroskop und parallel dazu für den Patienten hochauflösend am Bildschirm.
Kurz zusammengefasst könnten wir festhalten, dass beide Untersuchungen, also das klassische Labor beim Arzt und die qualitative
Vital-Blutanalyse des Dunkelfeldes ihre Existenzberechtigung haben und sich sogar in Perfektion ergänzen.