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Die Gesprächstherapie
Die Zeit hat sich verändert. Das Leben wird schneller, hektischer und so mancher Mensch kommt
an die Grenzen dessen, was er zu leisten vermag. Ob dies nun subjektiv oder objektiv der Fall ist,
spielt dabei keine Rolle, da die Grenzen meist verschmelzen. Was bleibt, ist immer das Gleiche,
Leidensdruck. Die letzten Jahre haben dazu geführt, dass sich dieser massiv erhöht hat.
Viele Menschen kommen dann einem Burnout oder einer Depression sehr nahe. Verzweiflung und
Traurigkeit gehen oft Hand in Hand. Oftmals gesellen sich dazu noch körperliche Symptome.
Ich appelliere daher an jeden, der das Gefühl hat, sich dieser Stromschnelle zu nähern, sich so
schnell als möglich einem Therapeuten seines Vertrauens anzuvertrauen. Je früher, umso besser.
In gemeinsamen Gesprächssitzungen von individueller Dauer, gehen wir entspannt immer nur so
weit, wie es die aktuelle Situation erlaubt. Wir überschreiten keine Grenzen und gehen zusammen
Schritt für Schritt in Richtung eines besseren Wohlbefindens.
Die Gesprächstherapie sollte hier nicht in feste Grenzen gegossen werden. Sie sollte das Ziel haben,
dem Patienten Stabilität und Wohlbefinden zu schenken.
Ich habe daher keinen festen Leitfaden. Jeder Mensch ist anders und genau deshalb muss die
Gesprächstherapie sich immer wieder dem Wandel unterziehen, sich weiterentwickeln und neu
erfinden, so wie wir Menschen dies eben auch tun sollten. Ob ich Ihnen daher als „offenes Ohr“,
als „Mentor“, als Ratgeber oder als klassischer Therapeut zum Reflektieren diene, hängt von der
Situation und teilweise von den Erwartungen meines Gegenübers ab.